use case
Hybrid Leadership

Das Team ist geübt in der Ausbalancierung von Präsenz- und Remotearbeit, jetzt geht es um die besonderen Momente für gemeinsame Entwicklung.

Die Ansprüche an das Team „Change & Development“ der deutschen Großbank sind hoch. Ein Veränderungsprojekt jagt das nächste, der Stress innerhalb der gesamten Organisation ist groß. Die Change Agents erbringen ihre Leistung überwiegend bei den internen Kunden oder im Homeoffice. Das Team hat die Umstellung auf hybride Arbeitsweise gut bewältigt. In den letzten 6 Monaten sind zwei neue Mitarbeitende zum Team gestoßen. Für die gemeinsame Aufbereitung operativer Themen ist eine 14-tägige Team-Retrospektive eingeführt worden.  

Der Teamspirit zehrt von der Substanz, es fehlen die vertiefenden Momente für Kontakt und Begegnung, für den Aufbau von resonanten Verbindungen. Das Team braucht Inspiration und Framing für eine Neuverhandlung methodischer und organisatorischer Standards, für Konfliktbewältigung, gezielte Förderung und ein gemeinsames Big Picture.

AhoyJourney® ist das geeignete Workshop-Format für ein persönliches Statement ans Team: „Ich als Führungskraft schaffe Freiräume für Teamentwicklung und die individuelle Employer Experience, ich zeige Gestaltungswille, ich kümmere mich – dem operativen Druck zum Trotz.“

  1. Gerade Teams mit hoher Selbstorganisation stabilisieren sich über flankierende Regeln und Standards. Diese sollen gemeinsam neu ausgehandelt werden
  2. Das hybride Team benötigt Momente für vertiefende Reflexion, gemeinsame Ausrichtung und grundständige Beziehungsarbeit über die Turnus-Retrospektive hinaus
  3. Der Workshop ist als wahrnehmbares Angebot für Dialog und Beteiligung gedacht, zugleich soll der Gestaltungswille der Teamleiterin erkennbar werden

Die Herausforderung

„Ich habe wenig Informationen und Gespür, wo wir als Team stehen: Welche Themen müssen geklärt werden, schlummern vielleicht Konflikte, bleiben meine High-Performer an Bord, wer braucht Unterstützung? Ich benötige ein Format, das grundlegende Reflexion und Verbindung im Team fördert.“  
– Leiterin Change & Development
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Fünf Handlungsfelder werden identifiziert und als Entwicklungsinseln für die gemeinsame Entdeckungsreise abgebildet. Im systemischen Sinn wird zunächst mit „Well-Done-Island“ der Fokus auf gemeinsame Erfolge gelegt. Dann werden die Vertiefungen zu gemeinsamen Lernkurven, der Qualität der Zusammenarbeit, den notwendigen Ressourcen und zukünftigen Herausforderungen aufbereitet. 

Die Umsetzung

  • Die relevanten Handlungsfelder und die Koordinaten für die Navigation werden im Vorfeld gemeinsam mit der Teamleiterin identifiziert und formuliert  
  • Die 13 Teammitglieder kommen in einem  Seminarhaus zum Mittagessen zusammen, danach startet die AhoyJourney, die incl. Onboarding und Checkout auf vier Stunden angesetzt ist
  • Die Crew begibt sich unter Moderation von THE E-COMPANY auf die Entdeckungsreise. Die Teamleiterin begrüßt, spricht einleitende Worte, nimmt aber ansonsten als Crew-Mitglied am Workshop teil 
  • Die AhoyJourney-App wertet die Votings ad hoc aus, die Ergebnisse werden präsentiert und entsprechend der Ampelfarbe nach Prioritäten geclustert. Eine klare Signalisation über die dringlichsten Handlungsfelder und deren Aspekte liegt vor 
  • Ein lösungsorientierter, dynamischer, partizipativer Austausch beginnt. Quick-Wins werden identifiziert, andere Themen werden nach einer gemeinsamen Vorfestlegung projektiert
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Das Voting zu Entwicklungsinsel 3/Koordinate 4:

Crew-Windstärke: 2,3 Bft – Kurs korrigieren

Crew-Einigkeit: 75 % – sehr hoch

Das Voting zeigt deutlichen Handlungsbedarf für das interne Informationsmanagement auf. Die gemeinsame Reflexion offenbart, dass es die Aktualität und Qualität des Informationsflusses ist, die von den „Remoties“ als unbefriedigend wahrgenommen wird. Das latente Gefühl von „abgeschnitten sein“ und eine informelle Spaltung in In- und Outgroup herrscht vor.  

Ergebnisse